- Schränke dich ein und du willst dich entwickeln -
Włodzimierz Lerner
Beschränkte Verwendung synthetischer Werkstoffe
Das ist nicht einfach in den heutigen Zeiten, in denen Kevlar und Epoxidharze so oft im Gitarrenbau verwendet werden. Neue Werkstoffe geben zwar außergewöhnliche Möglichkeiten, aber sie sollen vernünftig eingesetzt werden. Ich möchte die richtige Balance zwischen Tradition und neuen Technologien finden – mit Respekt vor Errungenschaften der Vergangenheit, aber auch ohne Angst, innovativ zu denken. Ich bemühe mich, hocheffiziente und elegante Konstruktionen zu erstellen. Anstatt die Konstruktion zu verfeinern, verwenden viele Instrumentenbauer leichter zu bearbeitende Werkstoffe und erzielen dadurch oft gute Resultate. In P.A.N. Werkstatt wird für die wichtigsten Verbindungen nur Haut-/Knochen-Leim verwendet und der Lack ist eine Mischung aus Naturharzen wie Schellack, Sandarak oder Mastix.
Geige als Inspiration
Die Geige hat ihre Idealform vor etwa 300 Jahren bekommen. Ihre Konstruktion, Eleganz, Klangeffizienz und Lautstärke sind immer noch beeindruckend! Sie soll ein Vorbild für den Bau von Saiteninstrumenten sein. Seit Torres Zeiten erfährt die Gitarre eine intensive Entwicklung und ich bin fest überzeugt, dass dieses Instrument noch in diesem Jahrhundert Möglichkeiten bekommt, die die besten heutigen Gitarren nicht haben.
Inspiration kommt von überall!
In die Gitarre versuche ich die ganze Welt aufzunehmen, die ich kenne. Die Schönheit, die Ordnung, den Chaos, alles was ich kenne, was ich gesehen, empfunden und begriffen habe. Wenn man die Umgebung aus einem gewissen Blickwinkel betrachtet, so sieht man, dass das gesamte Universum in Gegenständen enthalten ist. Und Gitarren sind außergewöhnliche Gegenstände! Mit diesem Instrument kann man Musik schaffen und machen und wenn man es gekonnt gebraucht, kann man durch Raum und Zeit reisen. Ich habe gelernt, dass alles eine Quelle der Inspiration sein kann.
Im Dienst der Musik
Ich bin nicht nur Gitarrenbauer, sondern auch ein aktiver Gitarrist. Ich komponiere und mache selbst Musik. Daher kann ich besser verstehen, was Musiker brauchen, und ich habe auch eine Vorstellung über den Klang, den man erzielen möchte. Manchmal zwinge ich vielleicht den Gitarristen meine Klangvorstellung auf, das aber nur, weil ich glaube, mit meinem Klangverständnis Recht zu haben. Nach einer gründlichen Analyse der Gitarrengeschichte und der Gitarrenwerke bin ich zu der Schlussfolgerung gekommen, dass solange dieses Instrument nicht laut genug ist, um ohne forcierte Klangbildung mit anderen Instrumenten mitspielen zu können und dabei hörbar zu sein, wird es nicht den von uns Gitarristen gewünschten Platz unter den Instrumenten einnehmen. Hier möchte ich aber nicht falsch verstanden werden: Lautstärke ist nicht die wichtigste Sache! Jedoch ohne entsprechende Lautstärke wird auch der schönste Klang nicht hörbar sein. Ich spreche viel über Dynamik, weil das eine messbare Größe ist – der Dezibelpegel lügt nicht.
Włodzimierz Lerner
Beschränkte Verwendung synthetischer Werkstoffe
Das ist nicht einfach in den heutigen Zeiten, in denen Kevlar und Epoxidharze so oft im Gitarrenbau verwendet werden. Neue Werkstoffe geben zwar außergewöhnliche Möglichkeiten, aber sie sollen vernünftig eingesetzt werden. Ich möchte die richtige Balance zwischen Tradition und neuen Technologien finden – mit Respekt vor Errungenschaften der Vergangenheit, aber auch ohne Angst, innovativ zu denken. Ich bemühe mich, hocheffiziente und elegante Konstruktionen zu erstellen. Anstatt die Konstruktion zu verfeinern, verwenden viele Instrumentenbauer leichter zu bearbeitende Werkstoffe und erzielen dadurch oft gute Resultate. In P.A.N. Werkstatt wird für die wichtigsten Verbindungen nur Haut-/Knochen-Leim verwendet und der Lack ist eine Mischung aus Naturharzen wie Schellack, Sandarak oder Mastix.
Geige als Inspiration
Die Geige hat ihre Idealform vor etwa 300 Jahren bekommen. Ihre Konstruktion, Eleganz, Klangeffizienz und Lautstärke sind immer noch beeindruckend! Sie soll ein Vorbild für den Bau von Saiteninstrumenten sein. Seit Torres Zeiten erfährt die Gitarre eine intensive Entwicklung und ich bin fest überzeugt, dass dieses Instrument noch in diesem Jahrhundert Möglichkeiten bekommt, die die besten heutigen Gitarren nicht haben.
Inspiration kommt von überall!
In die Gitarre versuche ich die ganze Welt aufzunehmen, die ich kenne. Die Schönheit, die Ordnung, den Chaos, alles was ich kenne, was ich gesehen, empfunden und begriffen habe. Wenn man die Umgebung aus einem gewissen Blickwinkel betrachtet, so sieht man, dass das gesamte Universum in Gegenständen enthalten ist. Und Gitarren sind außergewöhnliche Gegenstände! Mit diesem Instrument kann man Musik schaffen und machen und wenn man es gekonnt gebraucht, kann man durch Raum und Zeit reisen. Ich habe gelernt, dass alles eine Quelle der Inspiration sein kann.
Im Dienst der Musik
Ich bin nicht nur Gitarrenbauer, sondern auch ein aktiver Gitarrist. Ich komponiere und mache selbst Musik. Daher kann ich besser verstehen, was Musiker brauchen, und ich habe auch eine Vorstellung über den Klang, den man erzielen möchte. Manchmal zwinge ich vielleicht den Gitarristen meine Klangvorstellung auf, das aber nur, weil ich glaube, mit meinem Klangverständnis Recht zu haben. Nach einer gründlichen Analyse der Gitarrengeschichte und der Gitarrenwerke bin ich zu der Schlussfolgerung gekommen, dass solange dieses Instrument nicht laut genug ist, um ohne forcierte Klangbildung mit anderen Instrumenten mitspielen zu können und dabei hörbar zu sein, wird es nicht den von uns Gitarristen gewünschten Platz unter den Instrumenten einnehmen. Hier möchte ich aber nicht falsch verstanden werden: Lautstärke ist nicht die wichtigste Sache! Jedoch ohne entsprechende Lautstärke wird auch der schönste Klang nicht hörbar sein. Ich spreche viel über Dynamik, weil das eine messbare Größe ist – der Dezibelpegel lügt nicht.